Für den Brandteig die gewässerte Milch mit Butter und Salz aufkochen. Wenn es kocht, das Mehl hinzugeben und einrühren.
Löst sich der Teig vom Kochtopf, dann den Brandteig auskühlen lassen, bis er nur mehr lauwarm ist. Die beiden Eier nun nacheinander mit der Hand oder mit dem Mixer einkneten.
Für die Marillenknödel den Brandteig bemehlen und halbieren. Jede Teighälfte in gleich große Stücke teilen, 6-7 an der Zahl. So dass es insgesamt 12- 14 Teigstücke sind.
Den Teig in der Handfläche etwas platt drücken und jeweils eine Marille mit dem Brandteig umschließen. Die Marillen sollen schön reif sein, aber nicht zu weich, dann klappt es am Besten.
Die geformten Marillenknödel in kochendes, leicht gesalzenes Wasser legen und langsam ganz leicht kochen lassen. Die Marillenknödel sollen mehr ziehen als kochen. Fertig sind sie, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen, nach rund 8 bis 10 Minuten.
In der Zwischenzeit Butter in einer Pfanne schmelzen und die Semmelbrösel darin goldbraun rösten. Die Brösel mit Zucker und Zimt verfeinern.
Die Marillenknödel aus dem Wasser heben, kurz abtropfen lassen und in den Butterbrösel mit Zucker und Zimt wälzen.
Tipp aus der Küche
Marillenknödel ohne Kern
Wer lieber keine Kerne beim Essen der Marillenknödel am Teller haben möchte, kann die Marillenkerne vorher entfernen. Stattdessen steckt man ein Stück Würfelzucker hinein, alternativ eignet sich auch ein Stück Marzipan.
Marillen entkernen leicht gemacht
Mit Gefühl einen Kochlöffelstiel am Stielansatz der Marille hineindrücken. So öffnet sich die Marille auf der anderen Seite und der Kern drückt heraus, ohne die Marille zu sehr aufzureißen. Anschließend steckt man ein Stück Würfelzucker hinein. Für uns passt gut der Espresso Würfelzucker, dieser entspricht einem halben regulären Würfelzucker. ;-)
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