Der Aschermittwoch (der Tag nach Faschingdienstag) beendet die närrische Faschingszeit und leitet in der katholischen Kirche als strenger Fasttag die 40-tägige Fastenzeit bis Ostern ein. Da die Sonntage der Fastenzeit nicht zu den Fasttagen zählen, sind es eigentlich 46 Tage.
Nach katholischem Ritus wird am Aschermittwoch als Zeichen der Vergänglichkeit den Gläubigen ein Aschekreuz (Asche, aus den verbrannten geweihten Palmzweigen des Vorjahres) auf die Stirn gezeichnet.
Kulinarik am Aschermittwoch
Fisch galt seit jeher als Fastenspeise. Daraus ritualisierte sich auch immer mehr der Heringsalat zum Aschermittwoch-Essen. Der Heringsschmaus als Aschermittwoch Brauch, früher wurde dafür ausschließlich Hering verwendet.
Heutzutage laden viele Gasthäuser am Aschermittwoch zum Heringsschmaus, dabei werden allerlei Fischgerichte aufgetischt, ob kalt, ob warm, ob Süßwasserfisch oder Meeresfrüchte. Dabei könnte man denken, dass es doch nicht so ein Fasttag ist.
In meiner Jugendzeit und unserem Wohnort war das nicht üblich. Ich war, glaube ich 19 Jahre, als ich erstmals zu einem Heringschmaus eingeladen wurde. Für uns war und ist der Aschermittwoch aber ein echter Fasttag.
Hallo Regina,
vielen Dank für deine Erinnerung.
Du hast Recht, dass der Heringsschmaus mancherorts nicht mehr viel einem Fasttag ähnelt.
Liebe Grüße
Christina