Wir freuen uns auf den Sommer! Auf viele Sonnentage, auf herrlich kühlendes Wasser und auf die bunte Vielfalt von knackigem Obst und Gemüse mit ihren wunderbaren Aromen. Doch Temperaturen über 30 Grad können den Körper leider sehr anstrengen.
Wir empfehlen daher leichte Sommergerichte und haben auch einfache Tipps für die richtige Ernährung, damit wir alle den Sommer in vollen Zügen genießen können und viel Zeit im Freien verbringen.
Eine bewusste, leichte Küche macht die Hitze besser erträglich. Koste dich durch die heimischen, saisonalen Obst- und Gemüsesorten. Ob Salate, Rohkost oder frisches, gedünstetes Gemüse – Hauptsache bunt und abwechslungsreich. Frische Kräuter bringen den nötigen Pepp ins Gericht. Tipp: Minze wirkt zudem besonders gut kühlend!
Greift man zu Obst- und Gemüsesorten, die reich an Wasser sind, wie Wassermelonen, Gurken oder Tomaten, liefert man dem Körper ganz nebenbei gleich die bei Hitze so wichtige Flüssigkeit mit.
Wer nicht ganz auf Fleisch verzichten möchte, sollte zumindest die Menge einschränken und als Beilage stets einen frischen Salat oder frisches Gemüse genießen.
Milchprodukte sollten in fettreduzierter oder verdünnter Form genossen werden. Tipp: Buttermilch mit Mineralwasser zu spritzen – ein Hochgenuss!
11 beliebte Sommerrezepte
Nicht nur Flüssigkeit sorgt für Erfrischung im Sommer
In der heißen Jahreszeit ist es besonders wichtig, den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Das funktioniert nicht nur über das Trinken, sondern auch über die Ernährung. Du solltest Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt zu dir nehmen. Viele Obst- und Gemüsesorten enthalten viel Wasser und wirken sehr erfrischend, Gurken haben beispielsweise einen Wasseranteil von 95%.
Lebensmittel wie Joghurt, Minze, Apfel, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Salbei oder Kräutertee, sowie Gemüse, wie Tomaten, Gurken und insbesondere Blattgemüse, haben eine kühlende Wirkung.
Der Top-Hit bei Hitze ist eine kalte Gemüse-Suppe. Zum Beispiel eine klassische Gazpacho, die mit frischen Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Gurken Öl, Essig, Salz und Knoblauch zubereitet wird. Die eine Hälfte des Gemüses pürieren und mit Wasser mischen, die andere klein würfeln und mit Gewürzen dazugeben. Im Kühlschrank kaltstellen und dann genießen.
Kalte Suppen kühlen von innen und es gibt es in vielen Variationen, zum Beispiel: kalte Gurkensuppe mit Joghurt, geeiste Zucchinisuppe, kalte Knoblauchsuppe oder eine erfrischende Melonensuppe.
Die Wassermelone, der Abkühler im Sommer
Schon alleine der Gedanke an das saftig – rote Fruchtfleisch schafft Kühlung! Noch besser natürlich, wenn man die Frucht aus der Steiermark genießen kann. Also immer ein paar Stücke als Vorrat in den Kühlschrank legen. Wegen des hohen Wasseranteils löscht eine Wassermelone auch prima den Hitzedurst.
Wer daraus eine vollwertige Mahlzeit machen möchte, serviert sie mit hauchdünnen Scheiben vom Vulcanoschinken. Mit Wassermelone und Hüttenkäse lässt sich auch einen köstlichen Sommeraufstrich zaubern. Oder für Grillfans, die Melonenscheiben salzen und pfeffern und auf den Grill legen.
Bei 30 Grad lieber leichte Mahlzeiten genießen
Im Sommer sollten die Mahlzeiten möglichst leicht sein, um den Körper nicht mit schwerer Verdauungsarbeit zusätzlich zu belasten. Besonders schmackhaft ist Gemüse in allen möglichen Sorten und Farben. Du kannst es als knackigen Salat zubereiten und als Mittagessen genießen.
Auch am Abend schmeckt ein Salat – der kann schon etwas deftiger sein, wie ein Backhendlsalat, ein Vogerlsalat mit Speck, ein Fisolensalat mit Ei, ein Schafkäseparfait auf Blattsalat oder ein steirischer Bauernsalat mit Schafkäse und Käferbohnen.
Aber auch ein Salat mit Hühnerstreifen oder ein saures Rindfleisch sind eine exzellente Wahl an heißen Sommertagen. Und wer Nudeln liebt, der kann mal Zucchini-Nudeln oder Gemüsepenne versuchen. Hierzu wird das Gemüse in feine Scheiben gehobelt und kurz gegart. Dazu eine leichte schnelle Obersauce mit Schinken und Parmesan. Schon ist das sommerliche Nudelgericht fertig.
Machen wir es wie die Südländer
Mittags und nachmittags ist die Hitze am größten. Am besten man stellt seine alltäglichen Gewohnheiten etwas um und macht es wie unsere südlichen Nachbaren. Also: Frühsport wirklich früh machen. Ab 8.30 Uhr sollten sportliche Aktivitäten beendet sein. Später wird es dazu zu heiß. Anschließend lauwarm duschen, das erfrischt für den Tag.
Mittags solltest du dann eine erfrischende, leichte Kost zu sich nehmen, wie eine kalte Suppe oder Salat und das Abendessen in die späten Stunden verlagern, am besten nach 21 Uhr. Wer kann, legt sich mittags zur „Siesta“ hin. Es hat schon seinen Grund, dass in heißen Ländern das öffentliche Leben um die Mittagszeit zum Erliegen kommt.
Gesunde Durstlöscher
Der ideale Durstlöscher ist und bleibt das Wasser, egal ob aus der Leitung oder der Mineralwasserflasche, letzteres trägt zusätzlich zum Elektrolythaushalt bei. Ungezuckerter Tee oder verdünnte Fruchtsäfte (im Verhältnis 2:1) sind mögliche Alternativen. Tipp: Wer die Schweißproduktion reduzieren will, kann zu lauwarmem Salbeitee greifen. Dieser bewirkt, dass sich die Schweißporen zusammenziehen und man weniger schwitzt.
Wichtig: Trinke nicht erst, wenn du Durst hast! Wasser sollte immer griffbereit sein und trinke regelmäßig ein paar Schlucke. Besonders Kinder müssen ausreichend trinken!
Wenn die Sonne hinter dem Dachstein verschwindet…
…ist es Zeit für eine erfrischende Bowle mit Erdbeeren, Himbeeren oder Melone – den herrlichen lauen Sommerabend zu genießen. Oder man mixt sich einen raffinierten Drink, wie einen steirischen Caipirinha Cocktail oder den Steirer Colada Cocktail mit Kürbiskernöl.
Das Geheimnis der leichten Sommerküche
Das bedeutet nicht nur wenige Kalorien, sondern auch, dass es nicht schwer im Magen liegt. Deshalb wird auf unnötiges Fett verzichtet und mehr Fokus auf Gemüse und Obst gelegt, denn das gibt es in Österreich frisch auf dem Markt oder sogar aus dem eigenen Garten. Die Zubereitungszeiten sind meist recht kurz und wenn überhaupt gekocht oder gebraten wird. Und das ist das Geheimnis, um heiße Sommertage genießen zu können.