Mit unserem einfachen Faschingskrapfen Rezept gelingen dir flaumig weiche Krapfen! Mit hilfreichen Tipps plus Videoanleitung kannst du die Gaumenfreude auch als AnfängerIn selber backen. Probiere das bewährte Faschingsrezept am besten gleich aus.
Krapfen, Faschingskrapfen oder Berliner, wie dieser von unseren deutschen Nachbarn genannt wird, sind ein süßes, in Fett herausgebackenes, rundes Germgebäck. In Österreich werden Krapfen klassisch mit Staubzucker bestreut und mit Marillenmarmelade gefüllt. Unsere LeserInnen zeigen sich begeistert:
Das beste Rezept. Gelingt einfach immer. (Karina)
Heute hab ich mich für euer Rezept entschieden und bin begeistert! Die Krapfen sind locker und leicht, haben keine Luftlöcher und schmecken richtig gut! (Felizitas)
Faschingskrapfen: mit Marmelade gefüllte Krapfen
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Zutaten
- ½ kg glattes Weizenmehl (Type W 480/405 oder 700/550)
- 1 TL Salz
- ¾ Würfel frische Germ (30g)
- ca. ¼ L lauwarme Milch
- 40 g Butter
- 40 g Zucker
- 4 Dotter
- 1 Stamperl Rum (trägt dazu bei, dass die Krapfen beim Ausbacken weniger Fett saugen, aber keine Sorge wegen dem Alkoholgehalt, dieser verdampft beim Backen)
- evt. Zitronenschale
- 1 L Fett zum Ausbacken (Schmalz und/oder Sonnenblumenöl)
- 200 ml fein passierte Marillenmarmelade zum Füllen
- Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung
- Für das Rezept der Faschingskrapfen die Germ in die lauwarme Milch bröseln, zwei Prisen Zucker hinzugeben, verquirlen und etwas stehen lassen. Die Milch darf dabei nicht zu heiß sein (max. 35° Grad), sonst verliert die Germ ihre Wirkung!
- In der Zwischenzeit die Butter sanft erwärmen. Die angerührte Milch, die Dotter, den restlichen Zucker und den Rum hinzugeben und gut versprudeln.
- Mehl mit Salz in einer großen Schüssel verrühren, die Dottermilch zugießen und zu einem Teig kneten - mit den Knethaken vom Handmixer, mit der Küchenmaschine oder wie früher mit der Hand. 😉 Der Teig soll schön glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen.
- Den Germteig in einer Schüssel zugedeckt im Backrohr bei max. 40° oder an einem anderen warmen, nicht zugigen Ort doppelt so hoch aufgehen lassen. Den Krapfenteig "abschlagen" (zusammenkneten) und nochmals aufgehen lassen.
- Das erste "Aufgehen" dauert in etwa eine halbe Stunde, das zweite Mal braucht es dann meist nur mehr eine Viertelstunde.Durch das mehrmalige Aufgehen wird der Krapfenteig feinporig und geschmeidig!
- Den Germteig erneut zusammenkneten und mit einer Teigkarte kleine Teigstücke abstechen und diese zu runden Kugeln "schleifen". Alternativ kann man auch mit einem Esslöffel direkt aus der Schüssel Teigstücke abnehmen, zusammenkneten und schleifen.Wer sich unsicher ist, wiegt am Besten die Teigmenge für einen Krapfen ( je nach Größenwunsch zwischen 50 - 70g pro Krapfen) ab und orientiert sich daran für die Restlichen.
Krapfen schleifen
- Das Schleifen ist der Vorgang, wenn aus dem Krapfenteig ein runder, schöner Faschingskrapfen entsteht und erfordert ein wenig Übung. Mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen der Hand wird der Teig auf einem leicht bemehlten Brett gerollt, bis daraus eine glatte Kugel entsteht.
- Die rund geformten Krapfen auf ein bemehltes Tuch geben und ganz leicht flach drücken. Mit einem weiteren Tuch abdecken und nochmals gut aufgehen lassen.
- Schmalz oder Öl in einer geräumigen Pfanne oder einem Topf auf ca. 150° erhitzen. Steigen an einem ins Fett getauchten Holzstiel kleine Bläschen auf, dann ist es heiß genug!
- Die Faschingskrapfen mit der oberen Seite zuerst einlegen und im schwimmenden Fett ca. 3 - 4 Minuten zugedeckt backen. Wenn sie eine schöne goldbraune Farbe angenommen haben, die Krapfen wenden und für weitere 3 Minuten offen ohne Deckel fertig backen.Tipp: Mache zuerst einen Probekrapfen, um zu sehen, ob die Temperatur passt.
- Mit einem Schöpflöffel die frisch gebackenen Krapfen herausnehmen, auf Küchenrolle abtropfen und etwas abkühlen lassen.
- Anschließend die Faschingskrapfen mit köstlicher Marillenmarmelade füllen. Dafür die fein passierte Marmelade glatt rühren und in eine Krapfenspritze oder einen Spritzsack mit Krapfentülle füllen. Falls die Marmelade zu fest ist, kann man sie ganz leicht erwärmen.
- Seitlich am weißen Krapfenrand vorsichtig einstechen und die Marmelade hineinspritzen. Zum Abschluss die flaumigen Krapfen mit Staubzucker bestreuen!
Video
Tipp aus der Küche
Gutes Gelingen bei dem Rezept der mit Marillenmarmelade gefüllten Faschingskrapfen wünscht dir das steirische Spezialitäten Team!
Apropos weißer Rand! Wieso entsteht dieser charakteristische weiße Ring beim Faschingskrapfen eigentlich? Er entsteht dadurch, dass die Krapfen beim Backen im heißen Fett noch weiter aufgehen. 🙂
Wissenswertes über den Krapfen zum Fasching
Jahr für Jahr beliebt und begehrt, der flaumig weiche Krapfen mit hellem Randerl und fruchtiger Marmelade. Und weil er so gut schmeckt, vertilgen die Österreicher 100 Millionen Krapfen in nur einem Jahr. Mit seinen rund 400 Kilokalorien pro Stück jedoch nicht gerade eine „leichte Angelegenheit“.
Charakteristisch für den Faschingskrapfen ist zum einen die runde, kugelige Form. Zum anderen der helle Rand in der Mitte, welcher durch das weitere Aufgehen beim Herausbacken im Fett entsteht. Goldgelb gebacken ist der fertige Krapfen außen leicht knusprig und innen flaumig-weich. Neben dem Klassiker mit Marillenmarmelade und Staubzucker, kommen auch diverse andere Marmeladen, Powidl, sowie Vanille- und Nougatcreme als Füllungen und Glasuren aus Zucker und Schokolade zum Einsatz.
Apropos: Die Marmeladenfülle ist im österreichischen Lebensmittelcodex (Kapitel B 18 „Backerzeugnisse“, Absatz 62) gesetzlich geregelt und muss mindestens 15 % bezogen auf das Fertiggewicht des Krapfens betragen.
Wann wurden die Krapfen erfunden?
Laut einem Interview im Magazin der Steirischen Wirtschaft mit Germanist & Kulinarikforscher Helmut Klug von der Karl-Franzens-Universität Graz sei der Begriff Krapfen schon im 8 Jahrhundert aufgetaucht, mitunter als nahrhaftes Essen in der Winterzeit. Die Formen unterschieden sich von unserem heutigen gefüllten Kugelkrapfen jedoch deutlich. Anfangs bestehend aus einem Nudelteig mit herzhafter Füllung, wie etwa die Schlickkrapfen, bis hin zu einem Fastenkrapfen ohne Fleisch. Die für uns wichtige Germ kam erst im 18. Jahrhundert zum Krapfen. Nur ein wesentliches Zubereitungsmerkmal zieht sich durch die Geschichte und blieb bis heute gleich: Das Herausbacken in Fett, sei der Krapfen süß oder pikant.
Davon zeugt unter anderem auch unser obersteirisches Rezept vom Steirerkrapfen. Dieser hat mit einem Faschingskrapfen nicht mehr viel gemeinsam, bis auf den Namen und wie schon oben erwähnt dem Ausbacken in Schmalz. Weitere süße Krapfenvarianten sind unter anderem der Bauernkrapfen, der Stanglkrapfen, der Spagatkrapfen und viele mehr.
Für Innungsmeister der steirischen Konditoren Erich Handl und unserem Team ist der klassische Faschingskrapfen natürlich mit Marillenmarmelade gefüllt. Der Krapfenteig muss dotterreich sein und mit Butter gemacht werden, auch unser Rezept schwört darauf.
Liebes Team der steirischen Spezialitäten.
Dieses Krapfen Rezept ( Mehl 00) ist eines der Besten, das ich je probiert habe. Die Krapfen sind himmlisch und noch dazu auch wunderschön geworden! Als Ursprungs Steirerin die in Italien lebt, sind eure Rezepte natürlich immer ein Genuss für mich zum Nachmachen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße, Ulli.
Hallo Ulrike,
vielen lieben Dank für dein Lob und deine Bewertung!
Es macht mich überaus glücklich, dass unser Krapfenrezept über die Grenzen hinaus, soviel Anklang findet.
Wobei Italien ja auch so tolle Köstlichkeiten hat.
Alles Gute und liebe Grüße
Christina
Ich würde gerne wissen ob ich das Rezept auch für gebackene Mäuse nehmen kann, meine Mutter machte sie immer, doch leider habe ich kein Rezept dazu.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Hallo Rosemarie,
wir haben ein Rezept für Gebackene Mäuse – > bitte hier entlang.
Der Teig ist weniger dotterreich.
Gutes Gelingen!
Christina
Hallo,
auch wenn ich mein eigenes lang erprobtes Rezept habe, werde ich dieses auch gerne probieren. Der Teig dürfte durch die Dotter eine schöne gelbe Farbe haben. Vielen Dank!
LG Chrissi
Vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe die Krapfen innerhalb von 4 Tagen bereits 2x gemacht und freue mich schon wieder welche zu machen – die Beschreibung ist wirklich ein Traum, nie hätte ich gedacht, dass es so einfach ist, selbst Krapfen zu machen! Werde in Zukunft daher bestimmt zwei Mal überlegen, ob ich welche kaufe oder vielleicht doch mit diesem tollen Rezept selber mache! Einfach top!
Was mir nur aufgefallen ist, beim ersten Mal habe ich Frittierfett verwendet und beim zweiten Mal Butterschmalz. Die mit Butterschmalz gemacht wurden, haben die „Erstgebackenen“ nochmal ordentlich in den Schatten gestellt, dabei war ich mit denen schon so zufrieden.
Hallo Elly,
danke für dein Kommentar, wir freuen uns sehr über dein Lob!!
Butterschmalz ist tatsächlich noch wie das kleine i-Tüpfelchen drauf.
Ich wünsch dir weiterhin frohes Backen!
Liebe Grüße
Christina
Tag 1:
Alles begann an einem Faschingsdienstag am Nachmittag… Obwohl ich – als 16-jährige, begeisterte, nicht ganz erfahrene Bäckerin – die Jahre zuvor niemals auf die Idee gekommen wäre, Krapfen zu backen, war ich an diesem Tage von dem dringenden Wunsch beseelt, ebendieses einmal zu versuchen. Nach verzweifelter Zutatensuche wurde mir klar: Weder glattes Mehl, genug Eier, noch frischer Germ bevölkerte unsere Küchenschränke und den Kühlschrank. So musste ich wohl oder übel auf den nächsten Tag warten, an dem meine Mama sowieso einkaufen gehen wollte – auch wenn der Fasching dann schon vorbei sein würde.
Tag 2:
Nachdem wir nun endlich alle Zutaten zu Hause hatten konnte es losgehen: Es war Zeit für die Teigherstellung. Alle Ingredienzien würden fachgerecht und genau zusammengefügt, ein wenig mit dem Löffel verrührt. Der Teig müsste nur noch geknetet werden. Ich entschied mich für das Vermischen per Hand. Sobald meine Finger in den klebrigen Teig sanken, wusste ich, dass dies vielleicht die letzte Entscheidung meines Lebens sein könnte. Der Germteig umschlang meine Hände und Arme mit einer warmen, unglaublich klebrigen Masse und drohte leise flüsternd, mich mit in sein Reich – die Schüssel – zu nehmen, sollte ich nicht sofort aufhören, ihn zu kneten – Das konnte ich mir nicht bieten lassen! Ich hatte keine Zeit mehr, mich für die folgende Küchenschlacht zu rüsten, es würde ein Frau-gegen-Teig-Kampf werden. Mit bloßen Händen stürzte ich mich auf das Monster und bearbeitete es mit den Fäusten. Jedem Hieb wich es geschickt aus und umschlang sie in Sekundenschnelle. Es gab kein Entrinnen – beinahe war ich schon in die Schüssel gesogen worden, doch ich wehrte mich voller Inbrunst und Lebensmut – ohne Erfolg. Gerade, als ich schon dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen, warfen sich zwei Freund in die Schlacht: Mehl und ein Löffel. Das Mehl war die einzige Schwäche des Teiges – es hatte seine Klebrigkeit unterbunden. Der Löffel tat sein übriges, mühsam Reste des Monsters von meinen Fingern zu schaben. Endlich war ich wieder frei.
Die darauffolgende Zeit brachte mich schier zum Wahnsinn: Das Monster war wohl noch beleidigt auf mich – es wollte und wollte nicht aufgehen. Minuten und Stunden mochten vergangen sein, bis endlich ein erkennbarer Größenunterschied entstanden war. Ich knetete wieder – diesmal vorsorgend mit besonders viel Mehl auf der Fläche. Das Monster schien sich beruhigt zu haben, es ließ sich diesmal relativ einfach verkneten.
Tag 3:
Nach einer ganzen Nacht des Rastens hat sich der Monsterteig soweit ausgeruht, um vollständig aufgehen zu können. Ich war begeistert ob des Volumens – und musste ihn erneut kneten. Auch diesmal schien das Monster ganz ruhig zu sein, sogar das Abstechen des Teiges und anschließende Schleifen ließ es über sich ergehen – doch dies täuschte. Es steckte scheinbar mit dem Frittierfett unter einem Deckel – ähhh unter einer Decke – denn nach nur 10 Sekunden im Fett waren die Krapfen schon sehr dunkel… Scheinbar hatte sich das Fett nach der Holzstiel-Blasen-Phase noch weiter erwärmt und hat die äußere Kruste der Krapfen verbrannt, während das Innere noch Roh war. Als die ersten Krapfen aus dem Topf gekommen waren, wussten wir sofort, was die Intention des Teiges war: Er wollte zu Kanonenkugeln gebacken werden. Innen waren die braunen Kugeln noch roh, wie gesagt, und aus diesem Grund haben wir sie auseinandergeschnitten und erneut in das Fett gelegt – dadurch wurden daraus knusprige Halbkugeln. Das Füllen ohne Krapfenfüllmaschine war eine ebensogroße Qual, die ich aber nicht weiter erläutern möchte 😀
Alles in allem war das Krapfenmonsterbacken zwar ein großer Reinfall, und doch kann ich mit Stolz behaupten, ein gefährliches Teigmonster besiegt, und ein Kanonenproblem gelöst zu haben. Schmecken tun die Kanonen-Krapfen dennoch wunderbar, besonders mit etwas Extra-Marmelade 😀
Liebe Grüße 🙂
Manuela
Liebe Manuela,
danke für deine heiteren Zeilen.
Du hast ein unglaubliches Talent deinen „Krapfen Reinfall“ zu einer derart amüsanten Geschichte zu machen. Hut ab!
Wenigstens konnten die Kanonen-Krapfen geschmacklich überzeugen. 😀
Liebe Grüße
Christina
p.s. Zum Krapfenbacken ist es so. Die Redaktionsoma macht den Teig auch ganz ohne Maschine, so wie du. Jedoch rührt sie den Teig im Grunde nur mit einem Kochlöffel zusammen, sie knetet wenn überhaupt nur kurz, so das alles vermischt ist. Dafür lässt sie den Teig dann 3x Aufgehen und knetet ihn nach jedem Mal aufgehen mit der Hand wieder zusammen, so dass die Luft draußen ist. So kann man sich die patzige Kneterei mit der Hand etwas ersparen. 😉
Das der Teig so gar nicht aufging… vielleicht hast du auch zuviel geknetet..
Man kann einen Teig auch überkneten und dann will er nicht mehr so recht.
Die Erfahrung mit zu viel Hitze habe ich dieses Jahr auch schon gemacht, es geht sehr schnell und die Holzstiel Methode ist kein Garant dafür, die Bläschen steigen auch auf, wenn es heißer ist. Am Besten klappt das Backen mit einem Thermometer.
Füllen ohne Maschine, dafür habe ich leider keinen Tipp. 😅 Aufschneiden und wie ein Brot bestreichen. Oder habt ihr einen Spritzsack zu Hause? damit kann man auch füllen. Dann braucht man nur mehr eine dünne Krapfentülle.
Vielen Dank für dieses himmlische Rezept, bessere Krapfen habe ich noch nie gebacken und werde nur noch dieses Rezept verwenden. Schon alleine der Duft und die lockere Konsistenz der Krapfen sind unübertroffen und beim hineinbeißen erlebt man eine Geschmacksexplosion.
Auch das Video ist sehr hilfreich, denn dort kann man die gelesenen Arbeitsschritte noch einmal anschaulich verinnerlichen.
Hallo Viola,
danke für deine Bewertung! Es freut mich und unser Team sehr, dass unser Rezept so gut ankommt!
Das Video haben wir extra dieses Jahr gemacht, um das Krapfen backen, wie du schon sagtest, zu veranschaulichen.
Danke und weiterhin gutes Backen!
Christina
Liebe Christina, ich habe mich so sehr auf die Krapfen gefreut, und es wurde leider nichts.. der Teig ist jede Mal sehr gut aufgegangen, das Problem kam erst zum Schluss. Als ich die Krapfen vom Küchentuch nehmen und frittieren wollte, klebten diese am Tuch total und fielen durch den Versuch, die hochzuheben, einfach in sich zusammen… 🙁 woran kann das liegen und warum hat bei Euch im Video nichts geklebt und die Krapfen sind nicht zusammen gefallen? Danke und LG
Liebe Mara,
oje, das ist ja schade.
War das Geschirrtuch bemehlt, also hast du es leicht mit Mehl bestreut, bevor du die Teiglinge raufgelegt hast?
Dann sollte eigentlich nichts kleben.
Liebe Grüße
Christina
stimmt, genau das habe ich nicht beachtet 🙁 lassen sich die Krapfen dann sehr leicht vom Tuch trennen? Hatte das Gefühl, die waren da sehr zart und zerbrechlich :))
Hallo nochmals,
wenn es bemehlt ist, dann gehen die Krapfen ganz leicht vom Tuch, ja.
Und wenn sie so schön zart & fluffig sind, sind sie super!
Liebe Grüße
Christina
Hallo, ich habe immer Probleme mit den Mehlbezeichnungen… Typ 400/405, 480, 700… etc. Was ist was? Leider steht das auf den Packungen meist nicht drauf… gibt es da Listen oder Erklärungen? Bei uns in Vorarlberg gibt es zB. Kuchenmehl oder Zopfmehl, da steht nirgends die Type…Glattes, Griffiges, Universalmehl…. Könnt ihr mir da bitte helfen damit ich das Richtige erwische? Danke
Hallo Petra,
Die Angaben W480 und 700 beziehen sich auf die österreichischen Mehlsorten. W405 und 550 sind die entsprechenden deutschen Mehlsorten. Ich habe bis jetzt nicht gewusst, das die Vorarlberger eigene Bezeichnungen haben und habe ein bisschen nachgelesen.
Für die Krapfen verwendest du glattes Mehl, weil es die besseren Klebereigenschaften besitzt. Laut Vorarlberger Mühle entspricht das glatte Mehl der Type 700. An deiner Stelle würde ich aber sogar zum Zopfmehl greifen, da dies insbesondere für Germteig Spezialitäten, wie Krapfen oder Striezel, geeignet ist.
Ich hoffe ich konnte helfen und wünsche Gutes Gelingen!
Christina
Danke! Zopfmehl habe ich mir gedacht, das ist ebenso eine Mischung von Weizen und Dinkel. LG
Das Rezept ist einmalig! Unser Coronafaschingsdienstag war mit diesen Krapfen gerettet!
Hallo Maria,
das freut mich sehr!!
liebe Grüße
Christina
Funktioniert das Rezept auch mit Trockenhefe? Wird dann an der Vorgehensweise etwas geändert? Hab es noch nie mit Faschingskrapfen selbst probiert, hab aber grosse Lust (Ich lebe in Norwegen und da gibt es die nicht 🙂 )
Hallo Annabell,
das wäre ja schön, wenn es unser Rezept nach Norwegen schafft. 🙂
Das Rezept wird auch mit Trockenhefe funktionieren. 1 Würfel frische Germ entspricht 2 Päckchen Trockenhefe.
Die Trockengerm wird jedoch nicht in der Milch aufgelöst, sondern direkt zum Mehl gegeben.
Beim „Gehen lassen“ des Teiges kann es sein, dass es vielleicht beim ersten Mal etwas länger dauert, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Da man der Trockengerm auch nachsagt, dass sie eine nicht so lange Triebkraft hat wie frische Germ, könnte man den Krapfenteig eventuell nur 1x aufgehen lassen und dann schon Krapfen formen.
Ich freue mich, wenn du uns erzählst, wie es geklappt hat.
Herzliche Grüße in den Norden!
Christina
Ich wohne in den USA und habe die Krapfen mit Trockenhefe gemacht. Dabei kommt es drauf an welche Trockenhefe man benutzt. Bei uns in den USA gibt es zwei verschiedene und die heutige muss man zuerst in der Milch auflösen sonst funktioniert das nicht.
Woran liegt es, dass meine Krapfen beim Schleifen keine glatte Oberfläche bekommen ?
Liebe Hildegard,
auch mir gelingt es nicht immer, eine schöne glatte Oberfläche zu schleifen. Manchmal macht auch der Teig nicht so wie man will. Unseren Verkostern macht das jedoch gar nichts aus. 🙂
Man kann das Teigstück zu Beginn an den „Zipfeln“ bisschen in die Mitte kneten und dann mit der leicht gewölbten Hand und sanften Druck kreisen.
Wie heißt es auch so schön, Übung macht den Meister. 😉
Gutes Gelingen weiterhin!
Christina
Ich habe die letzten Jahre immer Faschingskrapfen gebacken und war eigentlich nie so wirklich zufrieden mit dem Ergebnis.
Heute hab ich mich für euer Rezept entschieden und bin begeistert! Die Krapfen sind locker und leicht, haben keine Luftlöcher und schmecken richtig gut! Auch meine Kinder und Enkelkinder sind überrascht, wie gut sie sind.
Ich hab alle vorigen Rezepte entsorgt und werde in Zukunft nur mehr eures nehmen. Vielen Dank dafür 👍👍👍🥰.
Liebe Grüße Felizitas
Liebe Felizitas,
wir freuen uns sehr, dass deiner ganzen Familie die Krapfen schmecken!!
Und natürlich auch darüber, dass unser Krapfenrezept in dein persönliches „Backbuch“ 😉 einziehen darf.
Schöne Grüße
Christina
Hallo liebe Steirerin,
wieviel Rum kommt an das Rezept und welcher Rum?
Wird er gleich mit an den Hefeteig gegeben?
Wenn ihr eine Pfanne mit Deckel nehmt, heißt das auch, dass Ihr den Deckel auch nutzt?
Bisher dachte ich, dass das ohne Deckel gemacht wird?
Rumaroma geht vielleicht auch?
GLG Manuela
Liebe Manuela,
für den Krapfenteig verwenden wir ein Stamperl (Schnapsglas) Rum, dieses fasst 20 ml.
Welche Sorte bleibt dir überlassen, vom jamaikanischen Myers Dark Rum bis zum Inländerrum ist alles möglich, jedoch empfehle ich zum Backen einen braunen Rum.
Wir geben den Rum auch aufgrund des Alkoholgehaltes zum Teig, da die Krapfen beim Backen dann weniger Fett aufnehmen. Wenn du diesbezüglich Bedenken hast, kannst du den Rum auch weglassen.
Er wird beim Krapfenteig direkt beigemischt, ja.
Die Krapfen werden die ersten 3-4 Minuten mit geschlossenem Deckel gebacken, anschließend gewendet und weitere 3 Minuten ohne Deckel fertig gebacken. Der geschlossene Deckel zu Beginn lässt die Krapfen schön aufgehen, so dass mittig der schöne, weiße Ring entsteht.
Ich hoffe ich konnte helfen. Viel Spaß beim Ausprobieren unseres Rezeptes!
Christina
Tipp: Seit wenigen Tagen haben wir ein „Krapfen backen“ Video veröffentlicht 🙂
Hallo,
Ich hab gestern die Faschingskrapfen gebacken. Alles ging super, wirklich. Ich war so stolz, dass sie super aufgegangen sind. Auch mit dem Rausbacken hat alles gut geklappt. Aber je kälter sie geworden sind, umso flacher sind die Krapfen geworden. Ich kann mir nicht erklären, was ich nach dem Raus backen falsch gemacht habe. Sie standen nicht im Zug nix….. Gibt es dafür vielleicht eine Antwort?????
Hallo Claudia,
bis jetzt hatte ich dieses Problem noch nicht, aus dem Grund habe ich ein bisschen nachgelesen und anscheinend hat es mit dem Mehl zu tun. Dieses muss ausreichend Kleber enthalten, sonst kann es passieren, dass der Krapfen nach dem Backen zusammensinkt. Angeblich soll etwas Orangensaft oder ein halbes Päckchen Backpulver den Kleber im Mehl stärken.
Liebe Grüße
Christina
Hallo
Oh das ist interessant zu lesen. Ich hatte ganz normales Weizenmehl genommen beim zweiten Teig. Beim ersten hatte ich Pizzamehl genommen. Da war es nicht ganz so schlimm. Ich werde auf jeden Fall nochmal probieren. Es hat zwar allen geschmeckt, aber das Auge isst ja bekanntlich mit und mich hat es halt total geärgert. Danke für den Tipp. Lg
Hallo Christina,
als blutige Anfängerin habe ich heute Dein Rezept probiert. Auf Anhieb sind mir die Krapfen BESTENS gelungen. Innen wirklich fluffig und leicht, absolut Prima ! Dank der tollen Beschreibung und Arbeitsanleitung haben sie auch die schönen weissen Ringe. Noch nie habe ich mehr als einen Krapfen zu essen geschafft, aber heute waren es gleich ZWEI 🙂 🙂 🙂 ein kleiner Tipp, ich habe meinen Gusseisernen Topf mit Deckel verwendet, ein MUSS ! (Den habe ich mir erst für’s Brot backen gekauft) Möchte ich nicht mehr missen, Brot und Krapfen darin gebacken – ein Volltreffer ! Bedanke mich noch einmal herzlichst für das Rezept, liebe Grüsse Helga
Liebe Helga,
das freut uns riesig!! So ein herrlich flaumiger Krapfen ist schon was gutes 🙂
In so einem gusseisernen Topf kann ich mir das perfekt vorstellen. Die halten die Temperatur schön konstant.
Herzliche Grüße
Christina
English bitte.
Hallo Christina,
ich würde sehr gerne euer Rezept ausprobieren. In der Zutatenliste steht beim Salz 1 KL drinnen. Was bedeutet ein KL?
Vielen Dank schon mal für die Antwort 🙂
Liebe Grüße,
Julia
Hallo Julia,
KL ist bei uns die Abkürzung für Kaffeelöffel/Teelöffel.
Viel Freude beim Ausprobieren unseres Rezeptes!
Wir würden uns sehr über eine Rückmeldung freuen! 🙂
liebe Grüße
Christina
Servus,
wollte mal wieder die Krapfensaison mit den Homies eröffnen und hab exakt die oben angegebene Menge an Teig gemacht. Beim Mehl habe ich zu 405er gegriffen, leider steht ja im Rezept keine Empfehlung. Dann habe ich Schritt für Schritt das Rezept durchgeführt, der Teig ist extrem gut aufgegangen und da hier steht je öfter man ihn niederschlägt desto feiner werden die Poren, habe ich das ganze vier Mal gemacht. Im Anschluss 50gr. Teigbällchen gerollt und dann bei 160ºC in die Fritöse. Ich habe die Krapfen noch ca. 30 min gehen lassen bevor sie ins Fett dürften… so und jetzt fing der Scheiß an: nach vier Minuten bei der Temperatur haben die einen hauch von brauner Kruste und die Teile sind schon schwer wie Kieslaster da das Fett bei der Temperatur die Krapfen durchsaugt. Von beiden Seiten vier Min. und dann rausgeholt und aufgeschnitten. Dass die Teile mies aussahen lag an meiner „Schleifkunst“. Nachdem ich probiert habe, war dann die Freude endgültig weg. So ein penetranter Hefegeschmack kam mir bei noch keinem Gebäck unter. Der Mülleimer hat sich jedenfalls über die Krapfen gefreut, hab noch ein paar Photonenpumpenhemmer hinterhergeschmissen, falls der arme Mülleimer noch Sodbrennen bekommt.
Hallo John,
es tut mir leid, dass deine Krapfensaison leider keinen guten Start gehabt hat :-(.
Wir backen unsere Krapfen schon sehr lange nach diesem Rezept und hatten bezüglich eines Hefegeschmacks noch nie Probleme.
Hast du frische Germ oder Trockenhefe verwendet? Wir verwenden frische Germ, diese könnte man eventuell auch noch etwas reduzieren. Auf einen halben Kilo Mehl vielleicht nur einen 3/4 Würfel Hefe. Falls du Trockenhefe verwendet hast, dann könnte das vielleicht der Grund gewesen sein. 40 Gramm frische Hefe entspricht in etwa 2 Packerl Trockenhefe (14 Gramm).
Von der Mehlsorte her verwenden wir hier in Österreich glattes Weizenmehl Type 480, das entspricht in Deutschland der 405 er. Man kann aber auch die Type 700 /505 für Faschingskrapfen verwenden. Gerne bin ich deiner Bitte nachgekommen und habe diese Angaben im Rezept ergänzt.
Damit beim Ausbacken die Krapfen nicht zuviel Fett saugen, gibt man gerne etwas Rum zum Teig. Zum Ausbacken in der Fritteuse haben wir leider keine Erfahrung. Wir verwenden eine größere Pfanne mit Deckel. Vielleicht benötigt man noch etwas weniger Hitze in der Fritteuse?
Ich hoffe ich konnte dir Anregungen geben und die Freude an selbst gebackenen Faschingskrapfen ein bisschen zurückholen?!
Vielleicht magst du unserem Rezept noch eine zweite Chance geben und darüber berichten?
Liebe Grüße
Christina
Haben heuer Probleme mit dem „Aufgehen“ gehabt. Systematisches Ändern der Zutaten (Germ, Trockengerm, andere Germ,…) bei 5 verschiedenen Versuchen haben dann reproduzierbar ergeben, das eindeutig das Mehl der Sorte E….mehl daran schuld war. Mit anderem Mehl (F…. F…….) ist alles gelungen. Müssen dazu sagen, dass wir jedes Jahr Krapfen machen, (im Laufe unseres Lebens sicher schon tausende Stück für alle Bekannten und Verwandten) und noch nie diese Probleme hatten. Also wir meiden in Zukunft das E….mehl wie der Teufel das Weihwasser!
…Es wäre für uns hilfreich vielleicht zu erfahren welches denn dieser E… Mehl ist die man besser meiden sollte wie der Teufel das Weihwasser???!!! und welche F… wäre??? damit bei uns nicht den selben Schlamassel passiert und alles in den Müll landet? oder wozu sollte dann deine Bewertung hilfreich sein?
möchte gerne wissen wo ich eine marmelade füllmaschiene zu kaufen bekomme.
Hallo Christina,
die Krapfenspritze oder Garnierspritze zum Füllen der Krapfen bekommst du in klassischen Haushaltswarengeschäften oder hier.