Bei der größten Brotprämierung in Österreich wurde 2014 ein neuer Rekord bei der Beteiligung erreicht. Eingereicht wurden dieses Jahr 231 Brote von 77 Brotbäuerinnen aus Oberösterreich, Burgenland und der Steiermark. Aus diesen wurden 10 Landessieger gekürt. Maria und Franz Nigitz aus St. Margarethen an der Raab erreichten mit ihrem Holzofenbrot und Vollkornbrot einen Doppel-Landessieg.
Die ausgezeichneten Brote sind für Brotkäufer dadurch erkennbar, dass die Brote mit der Prämierungsschleife „Brotprämierung 2014 der Landwirtschaftskammer Steiermark“ umwickelt werden. Diese prämierten Brote garantieren höchste Qualität. Erhältlich sind die Brote wie zum Beispiel Koriander-Walnuss-Pesto-Baguette, Vier-Jahreszeiten-Baguette, Heubrot, Müslibrot oder auch verschiedenen Gemüsebrot-Kreationen Ab-Hof, auf Bauernmärkten und in Hofläden.
Die besten Brotbäuerinnen der Steiermark
Die 17. Landesprämierung Brot ist die Platzierung der besten Brotbäuerinnen der Steiermark, Oberösterreichs und des Burgenlandes. Eine Expertenjury beurteilte die Brotproben. Laut Auguste Maier backen Brotbäuerinnen den typisch steirischen Brotlaib – das Bauernbrot – und erhalten diese besondere kulinarische Tradition. Gleichzeitig sind die österreichischen Brotbäuerinnen sehr innovativ. Heuer sollen besonders viele neue Brotkreationen eingereicht worden sein.
Bauernbrot liegt im Trend
Traditionelles Bauernbrot und innovative Brote wie Heubrot, Pesto-Baguette, Vier-Jahreszeiten-Baguette oder Brotkreationen mit Gemüse sind voll im Trend. Ein Wiederaufleben erlebt dabei das klassische Bauernbrot. Immer mehr Menschen wollen keine Brote, die nach nichts oder auf der Welt gleich schmecken. Konsumenten möchten wieder mehr Regionalität und den Geschmack der Heimat. Österreich kann mit vielen regionale Brotsorten punkten, die es aber zu erhalten gilt. Es zeigt sich auch, dass immer mehr Menschen wieder lernen Brot zu backen.
Bauernbrot ohne Emulgatoren und Stabilisatoren
Jedes Bauernbrot ist einzigartig und individuell. Bäuerliche Brote werden ausschließlich in Natursauerteigführung ohne Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungsmittel oder Feuchthaltemittel hergestellt. Bauernbrote zeichnen sich durch ihren feinsäuerlichen, aromatischen Geschmack und die lange Haltbarkeit aus. Die Brotbäckerinnen legen großen Wert darauf, dass keine Mehlmischungen oder Backzubereitungen verwendet werden. Beim bäuerlichen Brotbacken werden individuelle und traditionelle Hausrezepte verwendet, eine Standardisierung gibt es laut der Chefin der Jury nur auf dem eigenen Betrieb.
Welche Brote wurden bewertet?
- Bauernbrot
- Holzofenbrot
- Vollkornbrot
- Dinkelbrot
- Brot mit Ölsaaten
- Früchtebrot
- Striezel
- Kunst aus Teig
- Innovatives und kreatives Brot
- Schuljausen-Gebäck
Die Gewinner der Landesprämierung 2014
- Holzofenbrot & Vollkornbrot von Maria und Franz Nigitz aus St. Margarethen/Raab
- Bauernbrot von Jaga’s Steirerei, Josef Neuhold aus St. Nikolai
- Dinkelbrot von Andrea Potzinger-Wurzer aus Großsteinbach
- Brot mit Ölsaaten von FSLE Maria Lankowitz aus Maria Lankowitz
- Früchtebrot von Astrid Pammer aus Fehring
- Striezel von Paula Höfer aus St. Nikolai i.S.
- Kunst aus Teig von Maria Weinhandl aus St. Peter a.O.
- Innovative Gebäcke von Silvia und Markus Lanz aus Nestelbach
- Gesundes Schul- und Jausen-Gebäck von Bettina Tertinjek aus Schloßberg
Unser Tipp: Bauernbrot passt zu sehr vielen Gerichten wie zum Beispiel Rindfleischsalat mit Kernöl.
Quelle: LK Steiermark