Smoothie, das neue gesunde Trendgetränk, welches immer mehr den Markt erobert. Doch was ist ein Smoothie, wieso ist er gesund und worauf muss ich bei der Zubereitung achten? Diese und weitere Fragen sind wir nachgegangen:
Der Begriff Smoothie leitet sich von dem englischen Wort „smooth“ ab, welches übersetzt soviel bedeutet wie cremig, weich, fein, gleichmäßig. Das Prinzip der Smoothies ist simpel: Obst und Gemüse in einem Mixer pürieren, bis daraus eine sämige Konsistenz – ein cremiger Smoothie entsteht. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, auch Milch, Joghurt, Getreideflocken oder Trockenfrüchte können mitgemixt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Frucht- und Gemüsesäften kommen dabei jedoch die ganzen Früchte – bis auf Schale und Kerne – zum Einsatz.
Inhalt
Grüner Smoothie: 1x Extra Power
Smoothies gibt es in den verschiedensten Varianten. Während vor allem die fruchtige Variante – aus Obst und Säften hergestellt – weit verbreitet ist, sind jedoch die „Grünen Smoothies“ die wahren Vitamin- und Gesundheitscocktails.
Der klassische grüne Smoothie besteht aus Blattgrün, Obst und ein wenig Wasser. Auch Gemüse wie Gurken können dazugegeben werden.
Der Pluspunkt des grünen Smoothies liegt darin, dass die Blätter meist einen höheren Nährstoffgehalt aufweisen als die Knollen und Rüben selbst. Durch das Mixen werden die Zellwände aufgebrochen und die Nährstoffe können besser vom Körper aufgenommen werden.
Die richtige Mischung für den grünen Smoothie
Als Blattgrün eignen sich Salate, Kohlsorten, Spinat, Fenchel- und Selleriegrün, Blätter von Kohlrabi, roten Rüben, Karotten und Radieschen sowie verschiedenste Kräuter und Wildpflanzen wie Brennessel und Löwenzahn.
Der Obstanteil – Beeren, Birnen, Äpfel, Steinobst,… – gibt dem Smoothie einen süßlicheren Geschmack und macht zugleich die sehr gesunden Bitterstoffe aus dem Blattgemüse bekömmlicher.
Für den Einstieg eignet sich ein Verhältnis von 60 Prozent reifes Obst und 40 Prozent grünes Blattgemüse. Mit der Zeit kann der Grünanteil erhöht und das Verhältnis umgedreht werden.
Turbomixer: Extra Power Nummer 2
[amazon template=iframe left&asin=B00UTJQ1RI]Bei der Zubereitung sämiger cremiger Smoothies ist der sogenannte Blender von wesentlicher Wichtigkeit. Für Obstsmoothies reichen meist herkömmliche Standmixer oder Pürierstäbe aus. Bei grünen Smoothies liegt die Herausforderung jedoch darin, fasriges Pflanzengrün zu zerkleinern und sämig zu pürieren. Hier stoßen die günstigen Mixgeräte meist schnell an Ihre Grenzen.
Für die ersten Smoothie Versuche tut es jedoch das vorhandene Haushaltsmodell auch. Als ideales Blattgemüse für Einsteiger eignet sich Babyspinat und Vogerlsalat. Diese haben keinen stark ausgeprägten Eigengeschmack und sind leicht zu mixen.
Hat der Geschmack überzeugt und die Smoothie Sucht begonnen, kann immer noch ein leistungstarker Turbo- bzw. Hochleistungsmixer für die Küche (z.B. von Vitamix, Gastroback, Bianco, Omniblend und co. ) angeschafft werden.
Hier gilt je stärker die Leistung des Mixers, desto samtiger das Ergebnis.
Ursprung der Smoothies
Die Wurzeln des Smoothies liegen in den amerikanischen Saftbars der 1920er Jahre. Den Durchbruch erreichten sie Mitte der 80er Jahre. Zu Beginn noch in den Saftbars frisch zubereitet, findet man heutzutage den Smoothie in zahlreichen Sorten im Supermarkt, vorgefertigt und abgepackt im Kühlregal.
In den späten 90ern kam das Trendgetränk auch nach Europa. Drei ehemalige Studienkollegen gründeten 1998 die Firma innocent und setzten auf natürliche Obst-Smoothies ohne Konzentrate, Konservierungsstoffe oder Lebensmittelzusatzstoffe. Von London aus eroberten sie den europäischen Markt. Über 285.00 Flaschen werden täglich in ganz Europa verkauft.
Im Vergleich zu frischen Smoothies hinken die industriell produzierten, trotz ihrer „gesunden Versprechen“ hinterher. Für die Zusammensetzung von Smoothies gibt es derzeit keinerlei Vorschriften.
Worauf beim Smoothie-Kauf im Supermarkt achten?
Beim Kauf von Smoothies im Supermarkt sollte darauf geschaut werden,
- dass dem Smoothie kein Zucker, keine Farb- und Konservierungsstoffe zugesetzt sind!
- dass die beigemengten Säfte Direktsäfte und keine rückverdünnten Konzentrate sind!
- dass der Smoothie einen hohen Anteil an Fruchtmark/-püree enthält.
Am besten und gesündesten ist der Smoothie jedoch dann, wenn er frisch gemixt wird, idealerweise aus regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln!
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Links
de.wikipedia.org/wiki/Smoothie
www.test.de/Smoothies-Kein-Ersatz-fuer-frisches-Obst-1725089-0/