Am Montag, den 1. März 2021, tritt das Abkommen zwischen der EU und China zum Schutz von geographischen Herkunftsbezeichnungen in Kraft. In einem ersten Schritt werden jeweils 100 europäische Lebensmittel geschützt, darunter auch das steirisches Kürbiskernöl.
In vier Jahren wird der Geltungsbereich des Abkommens auf weitere 175 geographischen Herkunftsbezeichnungen beider Vertragspartner ausgeweitet, darunter auch österreichische Produkte wie Inländerrum, Jägertee, Tiroler Bergkäse, Tiroler Speck oder Vorarlberger Bergkäse.
- China war 2019 das drittgrößte Bestimmungsland für Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse aus der EU, deren Wert sich auf 14,5 Mrd. Euro belief.
- Zudem ist das Land der zweitgrößte Absatzmarkt für durch geographische Angaben geschützte Erzeugnisse.
- Wertmäßig entfallen auf den Markt für EU-Erzeugnisse mit geographischen Angaben rund 75 Mrd. Euro oder etwa 7 % der Lebensmittel- und Getränkeerzeugung der EU.
- Die betreffenden Ausfuhren im Wert von 17 Mrd. Euro machen über 15 % aller Lebensmittel- und Getränkeausfuhren der EU aus.