Ein köstlicher Duft verbreitet sich in der Küche, wenn Anisbögen gebacken werden. Dem ein oder anderen mag es ein bisschen nach frisch gebackenen Brot erinnern.
Ein knuspriger Biskuitteig ist die Grundlage für die süßen, nach Anis duftenden Kekse. In noch heißem Zustand bekommen sie ihre gebogene Form, indem man sie über einen Kochlöffelstiel biegt oder in ein Schnapsglas gibt. Genauso gut schmecken sie auch ohne Biegen, sind dann aber besser als Anisplätzchen bekannt. 😉
Anisbögen gehören mit ihren wenigen und leichten Zutaten zu den kalorienfreundlichsten Weihnachtskeksen.
Anisbögen
Zutaten
- 2 Eier
- 60 g Zucker
- 80 g glattes Mehl
- Anis zum Bestreuen
optional
- 1 Msp. Zitronenschale
Zubereitung
- Zwei Backbleche einfetten und bemehlen oder einfacher mit Backpapier auslegen. Das Backrohr auf 190°- 200° vorheizen. Schnapsgläser oder Holzkochlöffel zum Biegen herrichten.
- Eier nach und nach mit Zucker in einer Schüssel cremig schaumig rühren. Mehl hinzusieben und sachte unterheben.
- Mit einem Kaffeelöffel oder im Spritzsack mit Lochtülle 6 bis 8 kleine Häufchen, mit genügend Abstand, auf das Backblech setzen.
- Mit Anis bestreuen und im Backofen rund 8 -10 Minuten auf Sicht backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind. Währenddessen das nächste Backblech vorbereiten.
- Die heißen Anisbögen mit einer Palette/Spatel oder einem dünnen Messer vom Blech lösen und sofort biegen. Über einen Kochlöffelstiel oder in kleinen Schnapsgläsern und so auskühlen lassen.
- Die abgekühlten Anisbögen trocken aufbewahren.
Tipp aus der Küche
- Für die Anisbögen muss alles gut vorbereitet sein. Das Biegen kann nämlich nur im heißen Zustand erfolgen.
- Der Abstand am Backblech ist wichtig, denn beim Backen laufen die Plätzchen etwas auseinander.
- Die Plätzchen mit der breiten Seite vom Kaffeelöffel auftragen, dadurch bekommen sie eine leicht ovale Form.
- Wer sie sehr dünn und knusprig möchte, nimmt nur einen halben Kaffeelöffel voll und verstreicht die Teigmasse am Blech zu dünnen Scheiben. Achtung - Kürzere Backzeit!
- Zu Beginn tut man sich mit weniger Plätzchen leichter. Denn sind die Kekse einmal ausgekühlt, kann man sie nicht mehr biegen und brechen!
- Mögliche Brösel vom Backblech kehren, damit die nächste Ladung Kekse nicht festklebt.
- Ohne das heiße Biegen sind es Anisplätzchen und schmecken genauso gut.
Gutes Gelingen beim Anisbögen Rezept wünscht dir das steirische Spezialitäten Team!
sehr gut , schmecken wie bei meiner Mama