Faschierte Laibchen – gern gegessen und beliebt bei Alt und Jung, zählen sie zu den klassischen Gerichten der österreichischen Küche. Umgangssprachlich auch Fleischlaibchen oder Fleischlaberl genannt, bestehen die würzigen Laibchen aus faschiertem Hackfleisch, für das sich in Österreich der Begriff „Faschiertes“ durchsetzte, vermengt mit Kräutern und Gewürzen.
Mit unserem Rezept gelingen die besten Faschierten Laibchen, besonders locker und schön saftig! Auch das Erdäpfelpüree wird schön flaumig und bekommt durch den Sellerie eine spezielle Würze. Koch es nach und lass es dir schmecken!
Faschierte Laibchen mit Püree
Rezept vonZutaten
Faschierte Laibchen
- 600 g gemischtes Faschiertes
- 2 getrocknete Semmeln
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- Knoblauch
- Petersilie
- Majoran
- Muskatnuss
- Salz, Pfeffer
- Semmelbrösel zum Drehen
- Öl zum Herausbraten
Erdäpfelpüree mit Sellerie
- 600 g Erdäpfel
- 200 g Knollensellerie
- ca. ¼ L Milch
- Muskatnuss
- Salz
Zubereitung
Faschierte Laibchen
- Für die Faschierten Laibchen zuerst die Semmeln in Wasser einweichen. Die Zwiebel fein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl rösten und überkühlen lassen.
- Das Faschierte in eine Schüssel geben. Die Semmeln gut ausdrücken, zerpflücken und dazugeben. Wie auch die geröstete Zwiebel, die beiden verschlagenen Eier sowie sämtliche Kräuter und Gewürze. Die Laibchenmasse kalt zusammenrühren und gut durchkneten. Im Kühlschrank etwas anziehen lassen.
- Semmelbrösel in einem Teller vorbereiten. Aus der Fleischmasse zuerst Kugeln formen und diese dann zu Laibchen flach drücken.
- Die Faschierten Laibchen in Brösel drehen und in einer Pfanne mit Öl auf mittlerer Hitze von beiden Seiten braten. Herausnehmen, kurz auf einer Küchenrolle abtropfen lassen und sogleich mit dem Erdäpfelpüree servieren!
Erdäpfelpüree mit Sellerie
- Für das Püree die Erdäpfel und den Sellerie schälen, vierteln und in Salzwasser weich kochen. Abseihen und kurz ausdampfen lassen.
- Währenddessen die Milch erwärmen. Nun mit einem Erdäpfelstampfer (wer gröbere Stücke bevorzugt) oder mit einer Erdäpfelpresse (wer es feiner mag) die Erdäpfel und den Sellerie durchdrücken und mit der heißen Milch verrühren, dabei etwas sorgsam umgehen. Je nach Erdäpfelsorte wird für das Püree etwas mehr oder weniger Milch verlangt.
- Das Erdäpfel-Selleriepüree mit geriebenen Muskatnuss und Salz abschmecken. Wer möchte, kann das Püree noch mit etwas Butter verfeinern.
Tipp aus der Küche
- Wer Faschierte Laibchen pikant mag, würzt die Fleischmasse zusätzlich mit Senf, Paprikapulver, Thymian oder einigen Tropfen Worcestersauce.
- Beim Hineingeben der Laibchen in die Pfanne, in der Mitte eine leichte Mulde drücken, dadurch bleiben die Faschierten Laibchen eher flach und gehen in der Mitte nicht so stark hoch.
- Für einen Saft zu den Laibchen, die Bratenreste mit etwas Mehl stauben, mit Wasser aufgießen und abschmecken.
- Keinen Sellerie zu Hause? Auch ein klassisches Erdäpfelpüree passt hervorragend zu Faschierte Laibchen.
- Falls es doch einmal vorkommt, dass Faschierte Laibchen übrig bleiben. Sie schmecken auch kalt mit Senf und etwas Brot oder in einer Semmel wie bei einem Burger hervorragend!
Gutes Gelingen für das Faschierte Laibchen mit Püree Rezept wünscht dir das steirische Spezialitäten Team!
auf 600g Faschiertes sind 2 Semmeln meiner Meinung nach zuviel, eine reicht!
Ich hab gestern auch eine Semmel auf 30 dag genommen.
Ja, das stimmt, das is a bissi zuviel!
Aber es gibt auch Leute, die machen das ganz ohne Semmeln, das geht gar nicht.
kann man auch Paprika hineingeben
ich liebe Faschiertes ob als laberl oder Braten.
super Rezept 👍👍👍👍👍
Sehr sehr lecker! Danke für das Rezept!
Sehr schnell zubereitet. Auch für Männer leicht zu kochen
Hallo Karl,
freut mich, dass es geschmeckt hat.
Grüße
Christina
Sehr gut mach ich schon öfter.
Megalecker👍
Hallo Kerstin,
vielen Dank, auch für deine Bewertung!
Grüße
Christina
Ausgezeichnet. Super lecker 👍 Dankeschön.
Hallo Nelli,
danke für dein Kommentar und deine Bewertung!
Grüße
Christina
schmecken ausgezeichnet, danke!
Es heißt küchentechnisch „wenden“ und nicht drehen
Am Teller ist es egal ob sie gedreht oder gewendet werden. Hauptsache sie schmecken.