Eine traditionelle Pfingstspeise aus dem oberen Ennstal, die es nur einmal im Jahr gibt. Aufgetischt zu Pfingsten, stellen die Windungen der Heiliggeistkrapfen die sieben Gaben des Heiligen Geistes dar: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht.
Heiligengeistkrapfen
Zutaten
- 500 g glattes Mehl
- 8-10 Dotter
- ¼ L Schlagobers
- 1 TL Salz
- Butterschmalz oder Öl zum Ausbacken
- Staubzucker und Zimt zum Bestreuen
optional
- gemahlener Anis
- 2 EL Rum
Zubereitung
- Mehl mit Salz in einer Schüssel verrühren. Dotter mit Schlagobers gut versprudeln, zum Mehl hinzugießen und mit einem Kochlöffel gut vermischen. Anschließend den Teig mit der Hand gut verkneten. Der Teig sollte dabei nicht zu fest werden, gegebenenfalls etwas Flüssigkeit hinzugeben.
- Den Krapfenteig zu einer Rolle formen und eine halbe Stunde rasten lassen.
- Nun von der Teigrolle rund ein Zentimeter breite Scheiben abschneiden. Auf einem ganz leicht bemehlten Nudelbrett rund formen und mit dem Nudelholz dünn auswalken.
- Nacheinander die Krapfen in heißem Butterschmalz hell backen. Nach dem Einlegen mit einem Pfannenwender den Krapfen in der Mitte halten und mit einem zweiten Pfannenwender Windungen drehen. So lange halten, bis der Krapfen die Form behält.Tipp: Wie das genau gemacht wird, ist gut im Video zu sehen!
- Den Krapfen umdrehen und fertigbacken. Herausnehmen und abtropfen lassen.
- Die fertigen Heiligengeistkrapfen mit Staubzucker und Zimt bestreuen.
Video
Gutes Gelingen bei dem Rezept der Heiligengeistkrapfen wünscht dir das steirische Spezialitäten Team!
Foto: Marianne Gruber von der Ritzingerhütte auf der Viehbergalm
Werden morgen probiert.
Werde Dein Rezept gleich ausprobieren. ich freue mich wenn solch alte Rezepte noch zum Vorschein kommen. Liebe Grüße Irene aus Niklasdorf
Danke für die tollen Rezepte, da werden Kindheitserinnerungen wieder wach lebe seit 52 Jahren in Tirol
Hallo ich finde eure Rezepte super. Gruss aus dem Burgenland
Ich finde es sehr schön, wenn unser
Brauchtum erhalten wird.
Leider wird durch diese schnelllebige Zeit viel vergessen.
Schätze die Leute die unsere Schmankerl noch kochen können. Mfg. Anna aus Leoben