Im Grazer Orpheum wurde am 29. Mai der Kurzfilm „Volkskultur bewegt“, der im Rahmen von Graz Kulturjahr 2020 entstanden ist, präsentiert. Volkskultur begibt sich in diesem Filmprojekt in eine Interaktion mit der Stadt und seinen Bewohnern. Volkskultur ist aktiv und in Bewegung und genau diese Botschaft möchte auch dieser neue Kurzfilm, der zudem auch emotional bewegend ist, vermitteln.
Die Entstehung des Filmprojektes ist der aktuellen Situation geschuldet. Denn eigentlich hätten unter dem Titel „Volkskultur bewegt“ im letzten Sommer hunderte MusikantenInnen, SängerInnen und TänzerInnen an einem Samstag Abend im Rahmen des Grazer Kulturjahres den Mariahilferplatz zum Klingen gebracht.
Aber die Volkskultur lässt sich nicht aufhalten und so wurde kurzerhand umdisponiert und das Ergebnis konnte präsentiert werden: Ein Kurzfilm mit rund 70 ProtagonistInnen der volkskulturellen Verbände und Gästen haben fünf ganz unterschiedliche Orte in Graz zum Filmset werden lassen. Die einzelnen Orte, wie die Terrassenhaussiedlung, die Satellitenstation Lustbühel oder die Grazer Murinsel, stehen sinnbildlich für unterschiedliche Aspekte städtischen Lebens.
Regie führte der junge, steirische Regisseur Georg Schütky, der in diesem Film Perspektiven des Gemeinsamen, des Überraschenden und des Unkonventionellen einsetzt. Der Komponist Reinhard Summerer vereint in seinem Soundtrack urbane Rhythmen mit volksmusikalischen Traditionen und wird mit seiner Posaune im Film selbst zum Darsteller. Ebenso zu AkteurIinnen wurden das Jugendblasorchester Don Bosco, der Chor Musica con GRAZia, TänzerInnen und Schuhplattler der ARGE Volkstanz sowie des Trachtenverbands ebenso wie MusikantInnen und SängerInnen, die auf Parkourläufer und Straßenkünstler sowie Kinder der Spielclubs von Next Liberty stießen.
Steiermark…wie man leibt…und…lebt…im Jetzt…mit Tradition…mit Tun…mit Freud…im Sinn und Unsinn…im steirisch’n Österreich…der Film zeigt‘s kloar…